REALFIKTION KLIMARECHNUNGSHOF
Transmediales Projekt, 2022 – 2023
www.klimarechnungshof.jetzt
Klimaschutz zwischen wissenschaftlicher Evidenz und demokratischer Kontrolle.
Es gibt viele Ideen, wie Klimawandel kontrolliert werden könnte. Eine wesentliche Forderung des Klimavolksbegehrens von 2020 war die Einrichtung eines Klimarechnungshofs, doch die Umsetzung scheint in weiter Ferne. Das transdisziplinäre Projekt "Realfiktion Klimarechnungshof" spielt die Idee der Institution in 5 Akten als Pre-Enactments anhand realer Szenarien durch.
Realfiktion Klimarechnungshof ist eine transdisziplinäre Forschungsinitiative des Instituts für Europäische Ethnologie & des Arbeitsbereichs für Wissenschaftsgeschichte der Universität Wien und des Volkskundemuseum Wien.
Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. Alexa Färber, Prof. Dr. Anna Echterhölter, Dr. Milena Bister
Kuratierung und Dramaturgie: Alexander Martos, Herbert Justnik
Filmische Konzeption & Umsetzung: Stephan Richter
BILDER
Akt 1 - Der Aufruf
Beim ersten Treffen der Klimaexpert:innen wurden die Forderungen zu mehr Kontrolle im Klimaschutz im Plenum formuliert.
Akt 2 - Die Versammlung
In der Versammlung wurde das Grundgerüst des Klimarechnungshofs in Arbeitsgruppen diskutiert und entworfen.
Akt 3 - Die Eingaben
Das Publikum konnte dem fiktiven Klimarechnungshof Prüffälle vorlegen, von denen 4 zu einer weiteren Prüfung durch Expert:innen und Wissenschaftler:innen ausgewählt wurden.
Akt 4 - Die Prüfung
Während der Prüfung setzten sich die Eingebenden und zwei Kommissionsmitglieder mit 4 Fällen auseinander:
• Genehmigungsverfahren für Windkraftanlagen
• Bau des Westringtunnels in Linz
• Ausbleiben des Klimaschutzgesetzes
• Agrarsubventionen in Österreich
Das Publikum bekam einen detaillierten Einblick, ob die Fälle den Kriterien für Klimaschutz entsprechen und wie sie zur Klimabilanz beitragen.
Akt 5 - Die Pressekonferenz
Die Ergebnisse der Prüfungen und die daraus abgeleiteten Forderungen und Empfehlungen an die Politik wurden der medialen Öffentlichkeit vorgestellt.